Der aktuelle Rundbrief zu Weihnachten

Liebe Krimifans,

ganz besonders in diesen turbulenten und erschwerten Zeiten wünschen wir Ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit!

Mit einem Gutschein von glatteis kann der Kauf und die Vergabe eines Geschenks  ggf. auch kontaktlos erfolgen:
Wenn Sie nicht wissen, welchen Krimi bzw. welches Buch Sie verschenken sollen, verschenken Sie doch einfach einen Gutschein von glatteis.
Jeder Gutschein hat eine eigene Nummer, d.h. die Beschenkten können anrufen oder mailen, die Nummer angeben und wir senden das gewünschte Buch (es muss kein Krimi sein) innerhalb Deutschlands portofrei an ihre Adresse.

Dennoch möchten wir Ihnen wie gewohnt einige Anregungen zu angenehmer Lektüre über die quasi vorgeschriebenen geruhsamen Feiertage geben:

Unsere Tipps zum Selberlesen und Verschenken:

Tana French, Feuerjagd
(Fischer 25 Euro)
Nach „Der Sucher“ nun der zweite Roman mit dem ehemaligen Polizisten Cal.
Den ersten Roman hatte ich übersehen, warum auch immer… Vom zweiten bin ich so begeistert, dass ich das natürlich sofort nachholen musste. Beide Romane sind ein einziger Lesegenuss. Um nicht zu viel zu verraten, hier ein paar der begeisterten Pressestimmen zu „Feuerjagd“:
»Herausragend. Welch ein Glück für uns Leser!« Stephen King
»Einzigartig stimmungsvoll … außergewöhnlich … wer immer noch glaubt, Tana French müsse sich an die Regeln halten, hat ihre bemerkenswerten Romane nicht verdient.« Washington Post
»Vielschichtig erzählt, eindringlich und atmosphärisch … Die Figuren werden so lebendig, dass ich mich noch lange nach der Lektüre frage, wie es ihnen geht – ein Beweis für die Meisterschaft der Autorin.« Guardian
»Vielleicht Tana Frenchs bester Roman bisher. Spannend und intelligent erkundet die Autorin Fragen von Loyalität, Instinkt und Gemeinschaft. Meisterhaft legt sie Geheimnisse frei, die wir aus Liebe oder Rache bewahren, und erforscht, wie weit wir gehen, um unsere Familie zu schützen, sei sie blutsverwandt oder gewählt.« CrimeReads

Wayne Johnson »Das rote Kanu«  
(Polar, 26 Euro)
Buck lebte lange außerhalb des Reservats und wurde Michael Fineday genannt. Sein Ojibwe-Name jedoch lautet Miskwa’doden (Roter Hirsch). Er verdient seinen Lebensunterhalt als Schreiner und Bootsbauer in der Sioux Community in Minnesota und hat gerade die Scheidungspapiere von seiner Frau Naomi erhalten. Er verbringt seine Tage allein, bis ein fünfzehnjähriges Mädchen auftaucht, das von einem Kanu angezogen wird, das Buck baut. Lucy’s Ojibwe-Name lautet Gage‘ bineh (Ewiger Vogel). Sie lebt allein in einem Wohnwagen mit ihrem Vater, einem örtlichen Polizisten. Buck spürt, dass Lucy in Schwierigkeiten steckt, und zögert nicht, ihr anzubieten, zusammen mit ihm ein Kanu zu bauen. Als Lucys beste Freundin ermordet wird, fürchtet sie um ihr eigenes Leben und wendet sich hilfesuchend an Buck.
Ja, Polar hat viele sehr gute Krimis, aber dieser hat mich wieder mal absolut in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen

Liza Cody »Die Schnellimbiss-Detektivin«  
(ariadne Krimis, 18 Euro)
Hannah Abram, früher Polizistin, macht jetzt Sandwich in Digbys Imbissbude und schlägt sich mit kleinen Privatschnüffeleien durch. Als der Mord an einer Stalkerin die Kripo auf den Plan ruft, steigen böse Erinnerungen auf. Und einer ihrer Fälle scheint deutlich über ihre Kragenweite zu gehen.
Und ich hoffe, dass der zweite Band mit Hannah Abram nicht zu lange auf sich warten lässt.

Berna Gonzalez Harbour, »Roter Sommer«
(Pendragon 24 Euro)
Der Sommer in Madrid ist rot: Von den Flaggen bis zu den Trikots, überall bekennt man Farbe für La Furia Roja, die spanische Nationalmannschaft. Auch Comisaria María Ruiz lässt sich von der Stimmung mitreißen. Doch ausgerechnet am Tag eines wichtigen Spiels wird eine Leiche gefunden und María wird zum Tatort gerufen. Die Comisaria hat bislang jeden ihrer Fälle gelöst und ist bekannt dafür, mit allen Regeln zu brechen. Das rätselhafte Tattoo des Toten führt sie zu einer katholischen Schule, hinter deren Türen sie düstere Geheimnisse wittert. Kaum haben die Ermittlungen begonnen, wird eine zweite Leiche gefunden.
Auch das ist bereits der zweite Fall für die eigenwillige Ermittlerin. Eine tolle Entdeckung aus Spanien – und mal nicht Barcelona.

Davide Longo »Am Samstag wird abgerechnet«
(Rowohlt, 26 Euro)
In einem verlassenen Alpendorf wird ein Filmproduzent und Bruder eines ehemaligen Democrazia-Cristiana-Politikers tot in seinem Jaguar aufgefunden. Seine Frau, eine frühere Schauspielerin, ist spurlos verschwunden. Für die Ermittlungen muss sich Commissario Arcadipane, eigentlich Turiner, in dem einsamen Bergdorfniederlassen. Dort warten misstrauische Bewohner und ein Rätsel auf ihn, das ihm Kopfzerbrechen bereitet.
Ein zu komplizierter Fall, um nicht seinen alten Freund und Mentor Corso Bramard um Hilfe zu bitten. Um die Wahrheit ans Licht bringen, wird es nötig sein, in alten Geheimnissen und neuen Machenschaften zu wühlen und ein komplexes Geflecht aus politischen Intrigen zu entwirren. Und am Samstag wird abgerechnet.
Action ist bei Longo nicht angesagt. Sein Markenzeichen sind atmosphärische Krimis, die in einsamen piemontesischen Bergdörfern spielen.
»Viel mehr als ein Krimi, aber nie weniger. Davide Longo gehört zu den spannendsten italienischen Schriftstellern.« FAZ

Horst Eckert »Nacht der Verräter«
(Heyne,  17 Euro)
Der Autor bringt einen neuen Ermittler auf die Bühne:
Polizist Max Bauer fällt aus allen Wolken, als während einer Party am helllichten Tag seine Frau Julia spurlos verschwindet. Sie hatte seit ihrem Kennenlernen ein Geheimnis um ihre Vergangenheit gemacht. Er nahm das in Kauf, denn ihre Liebe half ihm aus einer Krise nach einem traumatischen Einsatz. Aber wo soll er bei seiner Suche nun ansetzen? Zugleich konfrontieren ihn Kollegen der Kripo mit einem bösen Verdacht: Seine Brüder, Polizeibeamte im Streifendienst, sollen in den aktuell boomenden Handel mit Kokain aus den nahen Häfen Antwerpen und Rotterdam verstrickt sein. Von Max wird verlangt, seine Familie zu bespitzeln, anderenfalls würde man ihn als Mittäter verfolgen. Ein lebensgefährlicher Seiltanz mit ungewissem Ausgang beginnt.
»Bis zum letzten Satz rast der Leser durch dieses Buch und auf ein grandioses Ende zu. Horst Eckert ist einfach der Beste!« WDR 4 – Diesem Urteil kann ich nur zustimmen.

Katrine Engberg »Glutspur«
(Piper, 18 Euro)
Drei Tote – ein Geheimnis. – Der Selbstmord eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein drei Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten – diese Fälle können keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich gerade als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, versucht genau das herauszufinden. Unterstützung erhält sie dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der in einem der Fälle unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will.
Auch der zweite Fall für Liv Jensen ist gerade erschienen:
»Aschezeichen«
Liv Jensen bekommt einen neuen Fall auf den Tisch: Ein iranisch-dänischer Mann wurde mit aufgeschnittener Kehle auf der Insel Vorsø gefunden. Von seinen beiden jugendlichen Kindern, mit denen er dort zelten war, fehlt jede Spur. Falls sie den Täter gesehen haben, schweben sie in höchster Gefahr.
Nicht umsonst ist die Krimi-Autorin die Nr 1  in Dänemark.

Außerdem noch ein moderner Klassiker:

Pascal Garnier »Der Beifahrer«
(Septime, 20 Euro)
Auch wenn sich Fabien und Sylvie dies nicht eingestanden hätten, wussten beide, dass ihre Ehe nicht mehr funktionierte. Doch als Sylvie bei einem Autounfall ums Leben kommt, muss Fabien zur Kenntnis nehmen, dass neben seiner Frau auch ihr Liebhaber zu Tode gekommen ist. Im Leichenschauhaus kommt es zu einer flüchtigen Begegnung mit zwei Frauen, von denen eine Martine, die Witwe des verstorbenen Liebhabers seiner Frau, ist und die andere ihre beste Freundin Madeleine. In Fabien beginnt der Gedanke an Rache zu keimen.
Außerdem sind erschienen: „An der A 26“ und „Zu nah am Abgrund“
»Garnier stürzt dich in eine bizarre, überhitzte Welt und vermengt dabei Tod, Fiktion und Philosophie. Eine berauschende, schmuddelige, klasse Lektüre.«
A. L. Kennedy
»Gleichzeitig extrem gewalttätig, unwiderstehlich lustig und unerklärlich bewegend, auf die subtile Art und Weise, wie es nur echte Kunst sein kann.« John Banville, N.Y. REVIEW OF BOOKS

Und noch eine herrliche Krimi-Serie zum Amüsieren:
Martina Parker »Zuagroast« u.a.
(Gmeiner, 18,50 Euro)
Alle suchen am Land ihr Glück, aber jeder findet etwas anderes. Paul findet billiges Bauland, Affären und ein paar seltsame Gewächse. Vera findet ihren Ex, einen Job als schlecht bezahlte Lokaljournalistin und jede Menge Nacktschnecken. Johanna findet, die Zuagroasten haben mehr Geld als Verstand. Die würden sogar Brennnesseln kaufen, wenn ein Preispickerl dran wäre. Und Harald findet, dass es ein großer Fehler war, diesen Zuagroasten unter die Arme zu greifen. Denn jeder Gefallen rächt sich.
Bei glatteis jedenfalls hat sich die Serie zum absoluten Renner entwickelt. 5 Bände sind bereits erschienen, der 6. folgt im Februar.

Von den bekannten Serien gibt es ebenfalls Neues:

Wolfgang Schorlau, Black Forrest – ein neuer Fall für Dengler
Volker Kutscher, Rath – das furiose Ende der Serie
Sebastian Fitzek, Kalendermädchen – ein neuer Psychothriller.

Noch viel mehr gibt es in der Buchhandlung. Aber das ist ja bekannt…

Bleiben Sie lesefreudig, gesund und munter,
Monika Dobler und ihr
 glatteis-Team

Der aktuelle Rundbrief Sommer 2020

Liebe Krimifans und Freunde unserer Buchhandlung,

vor 20 Jahren hat alles angefangen: Meine Freundin Gabriele Fauser hat mich überzeugt, dass in München eine Kriminalbuchhandlung eröffnet werden sollte. Bald schon hatten wir uns auf den Namen glatteis geeinigt, der sich auf den Titel des Kriminalromans von Hans Werner Kettenbach bezieht.
Die Eröffnungstage waren mit exkusiven Lesungen von Donnerstag, 7. bis Samstag, 9. September 2000 turbulent ausgefüllt.
Gabriele Fauser ist im März 2008 nach kurzer schwerer Krankheit gestorben und hat mir somit die Weiterführung der Buchhandlung glatteis hinterlassen. Sie wäre sicher hoch erfreut, dass ihre Idee immer noch lebt. Schließlich hatte sie anfangs vorsichtig gemeint, dass wir 5 Jahre wohl durchhalten würden.
Corona bedingt wird es leider keine feierliche Veranstaltung (wie zuvor zum 5-, 10-und 15-jährigen) geben, und selbst Alternativen wie eine kleine Party oder ähnliches lassen sich bekanntlich in dieser Zeit zu unserem Bedauern nicht einrichten.

Deshalb bleibt uns vorerst nur, unseren Kundinnen und Kunden für 20 Jahre Treue herzlich zu danken, denn ohne sie könnte glatteis nicht bestehen.

Ihre
Monika Dobler und das glatteis-Team

Und jetzt wie gewohnt noch eine kleine Auswahl von Krimis, die wir gerade gelesen haben.
Unsere Lesetipps:

Leonie Swann »Mord in Sunset Hall« (Goldmann, 20 Euro)
Eigentlich hat Agnes Sharp mit der Hüfte, dem Treppenlift und den Bewohnern ihrer umtriebigen Senioren-WG genug zu tun. Und dann ist da auch noch die Tote im Schuppen. Und die Tote im Nachbarsgarten. Ganz klar: das englische Idyll trügt, und ein perfider Mörder hat es auf alte Damen abgesehen! Kurzentschlossen machen sich die streitbaren Senioren samt Schildkröte auf Mörderjagd – eine Suche, die sie nicht nur auf das trügerische Parkett des örtlichen Kaffeetreffs führt, sondern auch in den dubiosen Lindenhof und schließlich tief in die eigene Vergangenheit. Denn auch Agnes und ihre Mitbewohner haben das eine oder andere Geheimnis zu hüten.

Jason Starr »Seitensprung« (Diogenes, 16 Euro)
Der Autor meint: Sichere Seitensprünge gibt es nicht. Das muss auch Jack Harper erfahren. Er steckt tief in einer Midlife-Crisis. Seine Ehe mit Maria ist am Tiefpunkt angelangt, ihr Liebesleben am Ende. Doch dann scheint es für seine Eheprobleme eine Lösung zu geben: eine diskrete Seitensprung-Website. Entgegen seinen anfänglichen Bedenken lässt er sich auf eine Online-Affäre ein und begeht damit den größten Fehler seines Lebens. Immer schneller wird er in eine tödliche Spirale hineingezogen, aus der es kein Entrinnen gibt.

Lilja Sigurdardottir »Das Netz«
(DuMont Buchverlag, 10 Euro)
Bei einer schmutzigen Scheidung verliert Sonja das Sorgerecht für ihren Sohn. Mit dem Rücken zur Wand lässt sie sich darauf ein, Kokain nach Island zu schmuggeln. Nur bis sie genug Geld hat, um für ihren Sohn zu sorgen, sagt sie sich. Doch schon bald merkt sie, dass es keinen einfachen Ausstieg aus dem rücksichtslosen Drogengeschäft gibt. Während sie dennoch ver-
zweifelt nach einem Ausweg sucht, nimmt sie der Zollbeamte Bragi, den sie auf ihrer Schmuggelroute regelmäßig am Flughafen passiert, ins Visier. Denn er beginnt zu ahnen, dass Sonjas makelloses Auftreten eine allzu perfekte Fassade ist. Verkompliziert wird die ohnehin schon hochdramatische Situation durch die Tatsache, dass Sonja eine Beziehung mit Agla hat. Diese ist nach dem isländischen Finanzcrash als ehemalige hochrangige Bankangestellte in einen Skandal verwickelt und wird strafrechtlich verfolgt. Schon bald entspinnt sich zwischen Sonja, Bragi und Agla ein komplexes Netz der Kriminalität. Und viel zu spät erst bemerken sie, dass jeder Versuch, sich daraus zu befreien, sie nur noch tiefer darin verstrickt.

Emma Viskic »No Sound«, »Die Stille des Todes«,
»No Words – Die Sprache der Opfer«
(Piper, je 15 Euro)
Caleb Zelic ist ein Privatermittler, der gehörlos ist. Er macht diese Schwäche jedoch zu einer seiner Stärken, den er kann Menschen auf den ersten Blick einschätzen, gespielte Emotionen von echten unterscheiden und Lippen lesen und vergisst nie ein Gesicht.
Ein neuer interessanter Ermittler, eine spannende neue Serie.

James Anderson »Lullaby Road« (Polar Verlag, 22 Euro)
Der Truck-Fahrer Ben Jones aus Desert Moon, fährt weiterhin seine Tour auf der Route 117 und versucht, einen weiteren Winter mit tückischen Straßen und sichtraubendem Schneefall unfallfrei zu überstehen. Neben einer ausgefeilten Crime Story wie in »Desert Moon« begegnen wir auch in »Lullaby Road« skurillen Charakteren, die in der Wüste Utahs Zuflucht gefunden haben. Schießwütigen, wie mürrischen oder verträumten Aussenseitern. Anderson beschreibt die Sonnenauf- und -untergänge, den Glanz der Sterne in der Nacht, die Gerüche, die erstaunliche Stille und die tödlichen Gefahren, die dort auf sie lauern.

Gerade brandaktuell:
Zoe Beck »Paradise City«  (Suhrkamp, 16 Euro)
Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert, und die Natur erobert sich verlassene Ortschaften zurück. Berlin ist nur noch eine Kulisse für Touristen. Regierungssitz ist Frankfurt, das mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zu einer einzigen Megacity verschmolzen ist. Alles wird durch Algorithmen gesteuert, Kranke werden von einer Gesundheits-App minutiöse kontrolliert.
Liina, Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichten-portale recherchiert mysteriöse Todesfälle. Dabei stößt sie auf eine schaurige Wahrheit: Jemand, der ihr sehr nahesteht, hat die Macht, über Leben und Tod fast aller Menschen im Land zu entscheiden. Und diese Macht gerät nun außer Kontrolle.

Wolfgang Schorlau »Der freie Hund «
(Kiepenheuer& Witsch, 16 Euro)
Ein Commissario aus Sizilien in Venedig, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Aber als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, bröckeln die Widerstandskräfte von Commissario Morello. Dann wird der Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt.

Gemütlicher geht es zu bei:
Hansjörg Schneider »Hunkeler in der Wildnis«
(Diogenes 22 Euro)
Ein friedlicher, sonniger Sonntagmorgen im Kannenfeldpark in Basel. Plötzlich schreckt ein Schrei Peter Hunkeler bei seinem ersten Kaffee auf: Eine Spaziergängerin hat hinter den Büschen einen Toten entdeckt. Auch wenn er inzwischen in Rente ist, ein Polizist bleibt ein Polizist, zumindest für seine Mitmenschen. Wohl oder übel muss Hunkeler nachsehen. Und merkt, dass er den Toten kennt: einen bekannten Journalisten und Kunstkritiker.
Knurrig und schlecht gelaunt wie eh und je, kann er doch nicht lassen, der Sache auf den Grund zu gehen.

Bei all den öffentlichen Einschränkungen wünschen wir Ihnen
reichlich Muße zum Lesen. Bleiben Sie gesund !
Ihr
 glatteis-Team

Sie können jederzeit jedes Buch – das wissen Sie sicher bereits – auch online bei uns bestellen. Hier auf www.glatteis-krimi.de klicken Sie auf den roten Button, stöbern im Buchkatalog und wählen Ihren Lesestoff aus, Oder senden Sie uns Ihre Bücherwünsche an info@glatteis-krimi.de